Symbolfoto Europa, © jorisvo – Fotolia.com (#79156703)

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Führungskräfte in Europa

Auf europäischer Ebene vertritt die ULA die politischen Interessen von Führungskräften über ihren europäischen Dachverband CEC – European Managers.

Die CEC ist ein Netzwerk europäischer Führungskräfteverbände mit mehr als einer Million Mitgliedern. Sie existiert seit 1951 und wurde von der ULA mit gegründet.

Sie wirkt auf europäischer Ebene bei allen Fragen mit, die mit technischem und industriellem Wandel, mit neuen Formen der Arbeitsorganisation, oder mit Forschung und Fortbildung verbunden sind.

Mitgliedsverbände aus 15 europäischen Staaten

Die CEC setzt sich aus nationalen Verbänden in über 15 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zusammen. Weitere Mitglieder sind verschiedene europäische Branchenverbände.

Sie koordiniert und fördert die Zusammenarbeit der Mitgliedsverbände, um einen Konsens zu diversen sozialen und wirtschaftlichen Aspekten der europäischen Integration auszuarbeiten.

Als von der EU anerkannter Sozialpartner leistet die CEC einen wichtigen Beitrag zum Funktionieren des europäischen sozialen Dialogs. Sie nimmt an Anhörungen der Kommission und des Parlaments teil. Seit 1999 ist die CEC bei Verhandlungen nach Artikel 139 des Vertrages von Amsterdam Teil der vom Europäischen Gewerkschaftsbund (EGB) koordinierten Arbeitnehmerdelegation.

Präsident der CEC ist seit 2015, zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Hauptgeschäftsführer der ULA, Ludger Ramme.

Weiterführende Hinweise

Aktuelles aus der CEC

Umfrage über Kenntnisse zu Nachhaltiger Führung in Europa 

Die CEC hat am 8. Juli 2020 einen wichtigen Bericht über den Stand der Kenntnisse der Führungskräfte zu nachhaltiger Führung veröffentlicht. Die repräsentativen Ergebnisse werden auf der Projektwebsite https://sustainableleaders.eu präsentiert. 

Mehr als 1500 Führungskräfte aus sechs europäischen Ländern wurden von der Universität Sapienza (Rom) zu ihren Werten, Fähigkeiten und Praktiken in Bezug auf Nachhaltigkeit befragt.  Die Ergebnisse verdeutlichen eine Kluft zwischen den eigenen Wünschen der Führungskräfte und der Management-Realität vor Ort. Die Ergebnisse werden verwendet, um im Rahmen des von der EU-Kommission finanziell geförderten Projekts ein evidenzbasiertes Schulungsprogramm zu entwerfen, das Manager mit den richtigen Ressourcen ausstattet, um ihnen den Übergang zu mehr Nachhaltigkeit zu erleichtern.

Die Studie kommt zu einer Zeit, in der viele Manager entweder auf der Suche nach einer beruflichen Neuorientierung oder nach einem neuen Geschäftsmodell sind, und bietet wertvolle Einblicke in die Bereiche, in denen Führungskräfte neu oder umdenken müssen. Dazu gehört ein besseres Verständnis des wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Kontextes, in dem sie tätig sind.

Auf der Grundlage der Studienergebnisse wird ein Weiterbildungsprogramm entworfen, um Führungskräfte mit den notwendigen Kompetenzen wie besseres Kontextverständnis, sowie transversalen Führungsqualitäten wie Empathie oder Achtsamkeit auszustatten. Auch die Auswirkungen dieser neuen Sichtweise auf Sozialpartnerorganisationen, die die Führungskräfte vertreten, werden analysiert.