Reformdruck bleibt trotz Sondervermögen unverändert hoch – CDU/CSU und SPD müssen entschlossen und ideologiefrei handeln
Berlin, 10.03.2025 – Der Deutsche Führungskräfteverband ULA sieht in der Einigung von Union und SPD auf ein weiteres schuldenfinanziertes Finanzpaket ein wichtiges Signal der Handlungsfähigkeit. Entscheidend sei jedoch, dass dieses von echten Strukturreformen begleitet wird. Die Sondervermögen dürfen kein Freifahrtschein für weiteres Schuldenmachen sein, sondern müssen gezielt eingesetzt werden, um nachhaltiges Wachstum zu fördern. ULA-Präsident Roland Angst betont:
„Mit mehr Geld allein lösen sich die bestehenden Herausforderungen nicht. Deshalb muss die künftige Bundesregierung neben Investitionen auch klare Wachstumsimpulse setzen.“
Die ULA begrüßt gerade in geopolitisch unsicheren Zeiten die Sicherung von finanziellen Spielräumen. Deutschland und Europa stehen an einem Wendepunkt: Eine starke Wirtschaft ist die Grundlage für Stabilität und Sicherheit. Schnellere Genehmigungen, weniger Bürokratie und verlässliche Standortbedingungen sind aus Sicht der ULA essenziell für langfristige wirtschaftliche Stabilität.
Roland Angst mahnt an,
„Gute Führung bedeutet, den Reformbedarf nicht aus den Augen zu verlieren. Neben Investitionen sind Effizienzsteigerungen in der Verwaltung, eine kluge Fachkräftesicherung und eine nachhaltige Finanzpolitik essenziell.“
Die ersten Fortschritte, etwa durch Maßnahmen zum Bürokratieabbau auf EU-Ebene, begrüßt die ULA als Schritt in die richtige Richtung. Doch das reicht nicht aus: Die von CDU/CSU und SPD angestrebte Regierungskoalition muss jetzt entschlossen und ideologiefreie Reformen vorantreiben, um die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands langfristig zu sichern und unsere sozialen Sicherungssysteme zukunftsfest zu machen. Die aktuellen Beschlüsse bieten eine Chance – sie muss genutzt werden.