„Toleranz und Respekt“ – Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte gedenkt seines prominentesten Mitglieds Ludwig Erhard
Anlässlich des vierzigsten Todestags Ludwig Erhards gedenkt der Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte seines prominentesten Mitglieds und appelliert an Bürger und Parteien, die Errungenschaften der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu respektieren und zu bewahren.
Ludwig Erhard, erster Wirtschaftsminister (1949–1963) und zweiter Kanzler (1963–1966) der Bundesrepublik Deutschland, ist als prägende Persönlichkeit der „Stunde Null“, des wirtschaftlichen Wiederaufbaus und der Sozialen Marktwirtschaft in die deutsche Nachkriegsgeschichte eingegangen. Zum vierzigsten Todestag des parteilosen Wirtschaftswissenschaftlers erinnert der Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte an Erhards politisches Vermächtnis, dessen Bedeutung weit über den Bereich der Wirtschaft hinausreicht.
Toleranz im politischen Umgang und Respekt vor unseren staatlichen Institutionen und deren Repräsentanten
„Ludwig Erhard war ein aufrechter Demokrat. Er stand für Toleranz im politischen Umgang und Respekt vor unseren staatlichen Institutionen und deren Repräsentanten als Fundamente des gesellschaftlichen Zusammenhaltes“, erklärt bdvb-Vizepräsident Bodo Wißkirchen. „Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit waren als zivilisatorische Errungenschaften schon zu Zeiten von Ludwig Erhard von unschätzbarem Wert. Daran hat sich bis heute nichts geändert.“
Als unabhängiger und größter Verband der Wirtschaftsakademiker Deutschlands bekennt sich der Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte (bdvb) zu seiner Verantwortung, die gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland und Europa positiv mitzugestalten. Bürger und Verbände sind aufgefordert, sich in den politischen Diskurs einzubringen und für das Gemeinwohl zu engagieren. Basierend auf den 2015 verabschiedeten politischen Leitlinien des Verbandes wurden im Erhard-Jahr 2017 erstmals Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl formuliert und allen Parteien, die in mindestens einem Landtag in Fraktionsstärke vertreten sind, zur Beantwortung vorgelegt.
Pressemitteilung des bdvb vom 5. Mai 2017
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