VDL setzt auf Kontinuität, Digitalisierung und Wachstum
Berlin, 26.05.2018. Die Jahrestagung des VDL-Bundesverbands Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e.V. fand vom 24. bis 26. Mai 2018 in Seevetal nahe Hamburg statt. Die Mitglieder der neun Landesverbände sowie hochrangige Gäste aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft nutzten die Gelegenheit für angeregte Fachdiskussionen, zur Netzwerkpflege sowie zum kollegialen Austausch.
Weichen auf Kontinuität gestellt
Bei der Mitgliederversammlung standen turnusmäßig die Wahlen des VDL-Bundesvorstands an. Hier wurden für die kommenden drei Jahre die Weichen auf Kontinuität gestellt: Markus W. Ebel-Waldmann wurde von den Mitgliedern im Amt des VDL-Präsidenten bestätigt und Peter Jung als stellvertretender Vorsitzender sowie Dr. Rolf Schwerdtfeger als Schatzmeister und weiterer stellvertretender Vorsitzender wiedergewählt. „Mit diesem äußerst überzeugenden Wahlergebnis haben wir ein klares Mandat erhalten, den von uns eingeschlagenen Weg mit dem eingespielten Vorstandsteam konsequent fortzusetzen“, so Markus Ebel-Waldmann.
Stephan Ludewig, der seit dem 15. Mai 2018 den VDL als Bundesgeschäftsführer hauptamtlich unterstützt, stellte sich den Delegierten und Mitgliedern auf der Mitgliederversammlung vor: „Ich freue mich sehr auf die neuen Herausforderungen, aber vor allem auf die Interessenvertretung unserer Mitglieder und die enge Zusammenarbeit mit unseren Landesverbänden, Bundessparten, Mitgliedsverbänden und Unternehmensmitgliedern“, erklärte Bundesgeschäftsführer Stephan Ludewig.
Digitalisierung birgt Chancen
Die Digitalisierung war Schwerpunktthema des VDL im Jahr 2017/2018. So wurde im vergangenen Jahre unter anderem ein VDL-Fachforum zum Thema „Landwirtschaft 4.0 – Digitalisierung in der Arbeitswelt“ durchgeführt, an dem viele Branchenexperten teilnahmen. Und auch die Zusammenarbeit mit dem Agrarkarriereportal Agrobrain® sei auf sehr viel positive Resonanz gestoßen.
„Die fortschreitende Digitalisierung wird unsere Arbeitswelt sehr stark beeinflussen und viele neue Berufsfelder entstehen lassen. Der VDL begreift diese Entwicklungen als Chance, denn gerade Agrarwissenschaftler sind als Systemwissenschaftler prädestiniert für viele Zukunftsaufgaben“, ist Verbandspräsident Ebel-Waldmann überzeugt.
Auch in Zukunft werde der Verband an diesem wichtigen Thema dranbleiben. „Insbesondere werden wir als Berufsverband uns auch weiterhin dafür starkmachen, dass das Thema Digitalisierung und die Vermittlung von Medienkompetenz noch umfassender im Studium verankert wird“, so Ebel-Waldmann weiter.
Internetpräsenz „ERNÄHRUNGstudieren“
Nachdem im vergangenen Jahr bereits die VDL-Informationsseite www.agrarstudieren.de erfolgreich gestartet wurde, auf der Interessenten Informationen zu den Studiumsangeboten und den verschiedenen Berufsfeldern im Agrarbereich erhalten, wurde noch während der Bundemitgliederversammlung die neue Homepage www.ernährungstudieren.de freigeschaltet.
„Die Seite informiert über alle Studienmöglichkeiten in den Bereichen Ökotrophologie, Ernährungswissenschaften und verwandter Disziplinen und vermittelt zudem einen umfassenden Überblick über die vielseitigen, attraktiven Berufsfelder der Ernährungsbranche“, erläutert Ebel-Waldmann. „Der VDL möchte mit diesem Angebot einen Beitrag dazu leisten, dass die Unternehmen der deutschen Ernährungswirtschaft im Wettbewerb um die besten Köpfe in Zukunft auf mehr qualifizierte Spezialisten und Führungskräfte zurückgreifen können“, so der Verbandspräsident weiter.
Auf Wachstum eingestellt
Noch weitere Mitglieder für den VDL zu gewinnen ist ein wichtiges übergeordnetes Ziel der Verbandsarbeit. „Um weitere Personen von den Vorteilen der Mitgliedschaft zu überzeugen und um insgesamt die Mitglieder noch besser betreuen zu können, wird die flächendeckende VDL-Repräsentanz im Bundesgebiet daher noch weiter ausgebaut“, erklärt Ebel-Waldmann.
Positiv hervorzuheben sei hierbei das wachsende Interesse der Unternehmen im Agribusiness an einer Unternehmensmitgliedschaft im VDL. „Diese Mitgliedschaft bietet den Unternehmen die Möglichkeit, vom Leistungsangebot des VDL zu profitieren und in der Branche Flagge zu zeigen.“ Der Verbandspräsident zeigte sich daher optimistisch, dass die Anzahl der VDL-Mitglieder in der kommenden Zeit steigen werde.