Aktionskreis Mitarbeiterbeteiligung gegründet

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Mitarbeiterkapitalbeteiligung ist ein zentraler Schlüssel für die Teilhabe von Beschäftigten an Wachstum und Wohlstand sowie für die Mitarbeiterbindung und Gewinnung. Der Deutsche Führungskräfteverband ULA und der Bundesverband Mitarbeiterbeteiligung AGP haben sich daher in den letzten Jahren gemeinsam in einer breiten Initiative für eine nachhaltige Stärkung des Instrumentes eingesetzt. Die Politik hat in der Folge schrittweise die Rahmenbedingungen verbessert, wenn auch bis heute noch kein europäisches level-playing-field erreicht ist.

„Wir beobachten leider, dass der Gesetzgeber sich bewegt hat, aber viele Unternehmen die neuen Spielräume wie den auf 2.000 Euro erhöhten steuerlichen Freibetrag für den Erwerb von Vermögensbeteiligungen der Mitarbeiter an den Unternehmen noch nicht ausschöpfen“, so ULA-Hauptgeschäftsführer Michael Schweizer. „Eine besondere Bedeutung kommt der Information und Aufklärung über die vorhandenen Beteiligungsmöglichkeiten zu. Insbesondere für mittelständische Unternehmen bieten sich hier noch viele Chancen. Ebenso gilt es, sowohl Unternehmen als auch Beschäftigten die neuen Möglichkeiten der Entgeltumwandlung aufzuzeigen und eine valide Datenbasis über die Nutzung und Verbreitung der Mitarbeiterbeteiligung in Deutschland zu schaffen“, erklärt AGP-Geschäftsführer Dirk Lambach.

Mit dem Aktionskreis wollen beide Verbände Expertinnen und Experten aus den Unternehmen, den Sprecherausschüssen der leitenden Angestellten sowie der Wissenschaft und Vergütungsexperten zusammenbringen, um zu beraten, welche Herausforderungen und Möglichkeiten in der Praxis aktuell bestehen, um dem Instrument auch aus Sicht von „klassischen“ Unternehmen aller Größen und deren Mitarbeitenden zum wirklichen Durchbruch zu verhelfen. Nach der erfolgreichen Auftaktsitzung am 15. Mai will der Kreis noch vor der Sommerpause erneut zusammenkommen, um sich einen Arbeitsplan zu geben.