Exzellenzpreisträger 2017 gekürt: VAA Stiftung fördert Forschung für Fortschritt
Gekürt wurden zwei mit der Bestnote „summa cum laude“ ausgezeichnete Dissertationen aus dem Bereich der Chemie. Dr. Maximilian Knaus von der Technischen Universität München und Dr. Martin Thomas von der Universität Bonn haben ihre Arbeiten vor dem vollbesetzten Plenum der Jahreskonferenz des Führungskräfteverbandes Chemie VAA vorgestellt, die am 10. und 11. November 2017 in Heidelberg stattfand. An der Verleihung des Exzellenzpreises nahmen rund 150 VAA-Führungskräfte teil. Mit der VAA Stiftung bringt sich der VAA in den Dialog der chemisch-pharmazeutischen Industrie mit Wissenschaft und Gesellschaft ein.
Während Knaus sich in seiner Arbeit mit neuen Methoden zur katalytischen Polymerisation polarer Monomere beschäftigte, konzentrierte sich Dr Thomas in seiner Dissertation auf die quantentechnische Modellierung von Schwingungsspektren mithilfe von Methoden der Ab-initio-Molekulardynamik. Rainer Nachtrab, 1. Vorsitzender des VAA, unterstrich den Willen der Chemie-Führungskräfte, naturwissenschaftlich-technische Innovationen systematisch zu fördern. „Wir haben dafür die VAA Stiftung ins Leben gerufen, die hervorragende junge Wissenschaftler auszeichnet“, so Nachtrab. Dies tue der VAA auch aus Eigeninteresse, denn die Preisträger seien in der chemisch-pharmazeutischen Industrie die Führungskräfte von morgen.
Auch Dr. Karlheinz Messmer, Vorsitzender des Kuratoriums der VAA Stiftung, betonte in seiner Rede die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung für den Standort Deutschland. „Von der wissenschaftlichen und technologischen Spitzenstellung der deutschen Industrie hängt“, so Mesmer, „in unserer hochpreisigen, hochqualifizierten und zutiefst wissensbasierten Gesellschaft unser Wohlstand ab.“ Neben Messmer sind die Professoren Stefan Buchholz, Ralf Dohrn, Wolfram Koch und Thomas Martin Mitglieder des Kuratoriums der VAA Stiftung.