Robert Bosch GmbH und Landeshauptstadt Düsseldorf glänzen mit vorbildlichem Diversity Management
Max-Spohr-Preis 2020 – Unser Preis für Diversity: Bekanntgabe der geehrten Preisträger_innen
Der Völklinger Kreis (VK), der Berufsverband schwuler Führungskräfte und Selbständiger, hat heute die diesjährigen Gewinner des Max-Spohr-Preises bekanntgegeben. Der Max-Spohr-Preis steht dieses Jahr unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz Christine Lambrecht. Er ist eine der gewichtigsten Auszeichnungen für Diversity Management in Deutschland.
Die diesjährigen Preisträger_innen in den vier vergebenen Kategorien sind:
- Robert Bosch GmbH (Unternehmen)
- Landeshauptstadt Düsseldorf (Öffentlicher Arbeitgeber)
- Landeshauptstadt München (Nachhaltigkeit im Diversity Management)
- Evangelische Schulstiftung in der EKBO (Max-Spohr-Sonderpreis)
Zum Max-Spohr Preis
Der Max Spohr Preis besteht seit 2001 und wird alle zwei Jahre vergeben. 2020 wird er zum 11ten Mal überreicht. Mit ihm werden in den Kategorien öffentliche Arbeitgeber_innen, Wirtschaftsunternehmen und Nachhaltigkeit Preisträger_innen für ihr vorbildliches Diversity Management ausgezeichnet.
Ein besonderes Augenmerk gilt dabei einem vorurteilsfreien und wertschätzenden Arbeitsumfeld für die lesbischen, schwulen, bi-, trans- und intersexuellen Beschäftigten (LGBT+).
Auch dieses Jahr wird zusätzlich ein Sonderpreis an eine Person oder Organisation vergeben, die in der deutschen Gesellschaft dafür gesorgt hat, dass Vielfalt mehr Wertschätzung und Aufmerksamkeit bekommt.
Die diesjährige Vergabe des Max-Spohr-Preises wird dankenswerterweise unterstützt von der Landeshauptstadt Hannover und der Siemens AG.
Zur Ehrung der Preisträger_innen
Der aktuellen Covid 19-Lage geschuldet, fand die Preisverleihung im kleinen festlichen Rahmen bei den Preisträger_innen vor Ort statt. Auf Max-Spohr-Preis.de finden sich nach Bekanntgabe die jeweiligen Preisträger_innen-Videos.
Zur Preisvergabe äußerten sich die Preisträger_innen Robert Bosch GmbH und die Landeshauptstadt Düsseldorf. So begrüßt Christoph Kübel, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der Robert Bosch GmbH die Auszeichung:
„Als Sponsor unseres LGBT*IQ Mitarbeiter*innen-Netzwerks freue ich mich ganz besonders über diesen Preis. Die Auszeichnung ist für uns sowohl eine große Ehre als auch Antrieb, das Thema Diversity & Inclusion weiterhin mit so viel Engagement und Herzblut anzugehen. Gemeinsam gestalten wir eine offene und wertschätzende Arbeitskultur, in der alle Mitarbeiter*innen ihre Talente und verschiedene Perspektiven bestmöglich einbringen können. Nur so erreichen wir innovative Lösungen und schaffen Technik fürs Leben. Ich bin davon überzeugt: Vielfalt ist unser Vorteil.“
Und Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf Thomas Geisel kommentiert:
„Ich freue mich sehr, dass die Landeshauptstadt Düsseldorf mit dem Max-Spohr-Preis ausgezeichnet wurde. Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist sich ihrer besonderen Verantwortung bewusst, wenn es darum geht, Sichtbarkeit insbesondere für LSBTIQ+ Lebensweisen zu schaffen. Gemeinsam mit verschiedenen Initiativen möchten wir weiterhin in die Stadtgesellschaft wirken und somit gemeinsam dafür sorgen, dass Düsseldorf eine vielfältige und damit lebenswerte Stadt für alle ist.“ Der Oberbürgermeister weiter: „Daneben freut es mich, dass mit dem Max-Spohr-Preis auch die Landeshauptstadt Düsseldorf als Arbeitgeberin ausgezeichnet wurde. Mir ist es ein besonderes Anliegen, dass Wertschätzung in der Stadtverwaltung gelebt wird.“
Matthias Weber, Vorsitzender des Vorstands Völklinger Kreis, gratuliert den Preisträger_innen:
„Der Max-Spohr-Preis erhielt in diesem Jahr so viele Bewerbungen wie nie zuvor in den immerhin 20 Jahren seines Bestehens. Dies ist einerseits ein Beleg für das steigende Interesse und auch den Fortschritt des Diversity Managements bei vielen Arbeitgeber_innen in Deutschland, andererseits müssen wir aber auch feststellen, daß nach wie vor zu viele öffentliche und private Unternehmen mehr für Vielfalt am Arbeitsplatz tun müssen. Unsere Preisträger_innen jedoch sind echte Vorbilder!
Sie haben ihre Verantwortung als Arbeitgebende gegenüber ihren Mitarbeiter_innen erkannt und tragen die Idee des ganzheitlichen Diversity Managements in Wirtschaft und Verwaltung weiter. So wird Wertschätzung gegeben, Vielfalt am Arbeitsplatz kann stattfinden und neben ihrer sozialen Verantwortung werden diese Unternehmen auch ihrem Auftrag gerecht, Werte zu schaffen, Talente zu finden und zu halten und die Leistungskraft ihrer Mitarbeiter_innen zu erhöhen.“