Schubladen im Kopf – Wie Unconscious Bias die Vielfalt in Organisationen behindern
Über Nutzen und Risiken unbewusster Denkmuster sprach EAF-Geschäftsführerin Kathrin Mahler Walther auf der Festveranstaltung zum Internationalen Frauentag 2018 der Berliner Charité.
„Wir haben doch keine Vorurteile, oder“? fragte sie in die Runde. In ihrem Vortrag ging Kathrin Mahler Walther der Frage nach, wie Unconscious Bias – also unbewusste Denkmuster und Vorurteile – unser Denken und Handeln beeinflussen und damit der Vielfalt in Organisationen im Wege stehen.
Unbewusste Denkmuster sind menschlich. Sie sind teilweise sehr nützlich. Sie führen aber auch dazu, dass wir Menschen, die uns ähnlich sind, automatisch sympathisch finden und uns Fremdes eher suspekt ist. Das reduziert Vielfalt in Organisationen, denn es beeinflusst zum Beispiel wer eingestellt wird, Förderung erhält oder den nächsten Karriereschritt macht. Unconscious Bias ist deshalb ein Führungsthema – denn um eine gute Führungskraft zu sein, ist es wichtig, sich unbewusster Präferenzen und Denkmuster bewusst zu werden, um gute Entscheidungen zu treffen.
Die EAF Berlin unterstützt Organisationen, über Unconscious Bias zu sprechen und konstruktiv damit umzugehen. Wir bieten dazu verschiedene Formate an, z.B. ganz- oder halbtägige Workshops, Vorträge und interaktive Infosessions. Ziel unserer Angebote ist es, die Teilnehmenden für unbewusste Denkmuster zu sensibilisieren und aufzuzeigen, wie diese unser Verhalten und unsere Entscheidungen beeinflussen. Die Teilnehmenden sollen dazu angeregt werden, das Thema Vielfalt offen zu reflektieren und aktiv gegen Schubladendenken anzugehen.
Sprechen Sie uns gern an, wenn Sie Interesse haben, das Thema Unconscious Bias in Ihrer Organisation aufzugreifen.